Praktisches Schulwegtraining
Je besser ein Kind ihn kennt, umso eher kann es alleine gehen.
Das Schulwegtraining begann bereits schon jetzt vor der Einschulung. Herr Fleischmann vom Polizeipräsidium Forchheim praktizierte kürzlich mit den Vorschulkindern und ihren Erzieherinnen die Verkehrserziehung vor Ort.
Er erklärte den Kindern auf kindgerechte Weise, auf was im Straßenverkehr zu achten ist und konkretes Verhalten wurde geübt. Von Bedeutung dabei ist:
• Auf Gehwegen muss ein Kind auf der von der Fahrbahn abgewandten Seite gehen
• Immer auf Ein- und Ausfahrten achten. Plötzlich ausfahrende Fahrzeuge gefährden Fußgänger
• Ein Kind muss immer am Bordstein stoppen und vor dem Betreten der Fahrbahn nach links und nach rechts und nochmal nach links schauen
• Es muss gerade über die Straße gehen, nicht quer
• Es muss zügig über die Straße gehen, aber nicht rennen (Stolpergefahr)
• Beim Überqueren der Straße muss es den Verkehr im Auge behalten
• Wir benutzen sichere Straßenübergänge wie Zebrastreifen oder Fußgängerampel
• An Zebrastreifen ein Handzeichen geben und Blickkontakt mit den Verkehrsteilnehmern suchen, die anhalten müssen. Erst gehen, wenn die Autos stehen.
• An Ampeln nachschauen, ob die anderen Verkehrsteilnehmer wirklich stehen bleiben
• Schaltet die Ampel von „Grün“ auf „Rot“, während das Kind die Straße überquert soll es weitergehen und nicht umdrehen
Nach einem ausführlichen Straßenrundgang durften alle Kinder am Parkplatz der Kita das Polizeiauto außen und innen einsehen und sie waren sehr beeindruckt und interessiert. Sensationell natürlich das Blaulicht mit Martinshorn, da so laut war, dass man sich gerne die Ohren zuhielt.
Zum Abschluss erhielt jedes Kind eine Malbroschüre, um erlerntes Wissen zu vertiefen.
Unser Wunsch an alle Kinder: „Immer sicher unterwegs“ und ein Kurzfilm in der Kita mit „Molli und Walli“, die machen es vor, ganz ohne Worte.