Besuch Mosterei Kupfer - ein spannendes Erlebnis
Zur Zeit der Apfelernte durften sich die Kinder der Kita „St. Wolfgang“ in der Mosterei Kupfer umsehen. Frau Angelika Dippacher übernahm die Führung und erklärte uns in besonders
anschaulicher Weise, wie aus den vielen Äpfeln Apfelsaft gewonnen und abgefüllt wird.
Die Kinder wurden dabei bestens einbezogen, denn sofort holte sich ein jeder einen Apfel, der ungespritzt aus der Region stammte. Wir stellten fest, die Äpfel hatten unterschiedliches Aussehen, nicht so gleichmäßig wie im Supermarkt, sind dafür aber sehr gesund. Dann ging´s ab in die riesige Presse und schon floss der Saft. Die Frage war sogleich, wohin mit den großen Saftmengen?
Die Mosterei verfügt über einen beachtlichen Lagerraum mit vielen Fässern, wo der Saft bis zu 2 Jahre keim- und schimmelfrei gelagert werden kann. Frau Dippacher nannte ihn den Schlafraum für den Saft und wir gingen ganz leise hinein, damit der Saft sich nicht erschreckt oder gärt, sondern ruht. So können wir das ganze Jahr hindurch mit Apfelsaft versorgt werden. Allen ist klar, der Apfelsaft muss doch noch in Flaschen, bevor er auf den Tisch kommt. Frau Dippacher zeigte uns deshalb noch die Flaschenreinigungs- oder Spülmaschine, die um einiges größer ist, als die zuhause. Als besonders wertvoll gilt die Glasflasche, denn man kann durch Reinigen und etwa 5 x wieder befüllen, ca. 300 – 500 Pet Flaschen sparen.
Super für unsere Umwelt. Am Fließband leuchtet die rote Kontrollblinklampe und dann gibt´s noch den Verschluss und ein Etikett. Jetzt ist die Apfelsaftflasche fertig und wir durften uns schon auf eine köstliche Trinkprobe freuen. An der Apfelsaftbar standen viele Gläser bereit – was für ein herrlicher Trinkgenuß! Schließlich nutzten wir für unser gemeinsames Frühstückspicknick unterwegs die umher stehenden Flaschenkisten als Hocker und fanden´s nur noch genial!
Eine extra Überraschung erreichte uns abschließend, als Frau Dippacher in einen der leeren Tanks kroch und einen Schatz herausholte – was genau, wird nicht verraten!
Wir bedanken uns an dieser Stelle nochmals ganz herzlich bei Frau Dippacher für die spannende Abenteuerreise durch die Mosterei.